Produkte von OConnor

OConnor Engineering Laboratories wurde 1949 von Chadwell O'Connor gegründet. Chad, einst Entwickler und Konstrukteur von dampfbetriebenen Kraftwerken, hatte schon immer eine Leidenschaft für Dampflokomotiven.

In den späten 1940er Jahren entschied er sich, sie auf Film zu dokumentieren, bevor sie alle verschwunden waren, aber er fand es unmöglich, mit seiner Bell & Howell-Kamera reibungslos zu drehen. Um dieses Problem zu lösen, entwarf und baute Chad eine Fluid Head Kameraunterstützung, die es seiner leichten Kamera ermöglichen würde, den fahrenden Zügen ohne Sprünge und störende Starts und Stopps zu folgen. Eines Tages, 1949, als er die Züge am Bahnhof Glendale filmte, bemerkte ein anderer Dampfeisenbahn-Enthusiast dieses ungewöhnliche Setup und hielt an, um ein paar Fragen zu stellen. Ihm gefiel das Konzept und er bat Chad, einen Fluid Head zu bauen, der Pan & Tilt Probleme in seinem neuen Film "The Living Desert" lösen sollte.

Der Mann war Walt Disney.

Disney war so glücklich mit seinem ersten OConnor-Kopf, dass er sofort 10 weitere bestellte. Sein Film, The Living Desert, gewann 1953 den ersten Oscar für Dokumentarfilm. Um seinen neuen Fluidkopf zu produzieren, gründete OConnor 1952 einen Teilzeitbetrieb, zunächst in seiner Garage und dann in einer kleinen Fabrik in der Green Street in Pasadena, die seine Frau Regina tagsüber leitete. 1969 war OConnor Engineering Labs so erfolgreich, dass OConnor seinen "day job" bei Pasadena Power and Light verließ, um bei O'Connor Engineering Vollzeit an Kameraköpfen und Dampfmaschinen zu arbeiten. Er genoss es, mit Kameraleuten zusammenzuarbeiten, indem er Lösungen für ihre Bedürfnisse erfand. Er produzierte Tausende von OConnor Fluidköpfen und -beinen, von der beliebten O'Connor 100, die für ihre Robustheit so bekannt ist, dass sie immer noch weltweit ein fester Bestandteil der Kameraarbeit ist, bis hin zur neuen OConnor 120EX, die als Ergänzung zur heutigen High-End-Film- und Fernsehproduktion entwickelt wurde.